11.09.14

REISEN MIT KIND: SCHOTTLAND (EVE)


Schottland ist schön und wir waren da. Ein Minikurzer Minibericht. Ich bin nämlich müde.. Überraschung.

Fliegen mit Kind geht schon. Wenn es schläft, das Kind. Und das hat es. Welch übertrieben große Großartigkeit. Kein einziger Ton, viel Liebe und extrem schlechte Sandwiches.
Die doofen Erwachsenen haben den restlichen Tag dann nur noch Übermüdungsquatsch gemacht: Kein Mietauto, weil keine sinnvolle Kreditkarte, falsche Bushaltestelle, 4 mal in den Falschen Zug gestiegen. REKORD. Nach ca 12h sind wir aber doch auch irgendwie angekommen.

Unsere über airbnb gefundenen Gastgeber heißen Jamie und Andy (wer ist wer?), die in ehemaligen sehr schön und seeehr amerikanisch ausgebauten Stallungen leben. Mitten im hügeligen fast-Nichts. Nachts ist es so dunkel und so ruhig - selten so tief geschlafen. Haha. Das war natürlich nur Spaß, Tilli war ja dabei! Trotzdem fast sowas wie Entspannung empfunden, mit Bier und Babyfon und Blick auf endloses super-grün.




Wir waren auch viel wandern. Ein 13 Kilo-Koloss in der Manduca nervt bisweilen, traut man sich ja kaum sagen, ist aber so. Rucksack nervt aber auch. Wenigstens will der Rucksack nicht ständig laufen, ein und aussteigen oder essen. Nicht so lange Touren also, mit einigen Pausen in diversen Pubs. West-Highland-Way, übrigens.




Die Natur in Schottland ist wahninnig spannend und gar nicht doof. Wir haben auf ehemaligen Vulkanen Mittag gegessen und sind viel zu weit und viel zu schnell geradelt. Falschrumverkehr ist nur kurz verwirrend, geht dann aber. Da wir kein Mietauto hatten haben wir die meisten Unternehmungen von unserem Stall aus gestartet, war aber nicht besonders ärgerlich, weil es wirklich wahnsinnig viel zu sehen gab. Eine Woche ist echt kurz.




Die Mama ist dann irgendwann blöd vom Rad gefallen, weswegen dann erst mal Pause mit dem Laufen war. Aua, mama lubtet. Das ist das süßeste Wort für das fieseste aufgeschlagene Knie. Typisch. Jamie und Andy haben dann tatsächlich einen Kindersitz fürs Auto organisiert und uns nach Glasgow mitgenommen. Die Stadt kann nicht so besonders viel. Leckeres veganes Essen und eine neue Vorder- und Rückseite für mein iPhone, das wars dann auch. Die guten Museen hatten nämlich zu und das eine in dem wir dann doch noch waren stank nach Formalin, weil Anatomie. Ziemliche viele Körperteile in ziemlich wenig Zeit.



Zurück in die Natur. Loch Lommond ist ein netter See. Das finden Viele, deswegen war auch viel los. Schön wars trotzdem. Tilli sogar hat gebadet, ich hab eigentlich nur gefroren und mich gefreut. Über alles, weils so schön war.




Ich will zurück. Und geregnet hat es auch nur ein einziges Mal.

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